An der Lindenschule fanden zum Abschluss des Schuljahres vom 23. bis 25. Juli Projekttage statt. Hierfür boten Lehrern, Eltern oder Schülerinnen insgesamt 27 Themen an, aus denen die Schüler und Schülerinnen eines wählen konnten. So traf man sich dann für diese drei Tage in Projekt-Gruppen, in denen Kinder unterschiedlichen Alters aber mit denselben Interessen zusammen waren.
Einige hielten sich außerhalb der Schule auf, entdeckten die Natur, den Wald oder die Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Es wurde das Wasserkraftwerk, die Feuerwehr, ein Imker oder das Planetarium besucht. Im Sinnesgarten baute eine Gruppe mit der Bürgerstiftung ein Eidechsen-Herbarium und half die Freunde-Bank zu montieren. Ein Feuerwehrauto, aber auch die Polizei mit einem Einsatzwagen standen den Kindern zur Besichtigung und zur Beantwortung aller Fragen vor Ort zur Verfügung.
Die Klassenzimmer wurden zu Themenräume, es wurde gebastelt, gewerkelt, konzentriert geforscht, gespielt und einiges entdeckt. Kinder und Lehreraugen leuchteten und wir waren überwältigt von all dem Interesse, der Motivation und Ausdauer.
Eine Gruppe führte eine Waldputzete durch und bastelte aus Müll nützliche Gegenstände, wie z.B. Geldbeutel. Andere erschufen kleine Wald-Kunstwerke aus Naturmaterialien, die noch lange an die drei besonderen Tage erinnern werden. Künstlerisch tätig waren gleich zwei Gruppen, die Schmuck, Deko- oder auch Gebrauchsmaterialien filzten und dabei erlebten, wie gut es tut mit den Händen zu arbeiten und kreativ produktiv tätig zu sein. Darüber hinaus gab es auch ein Projekt, in dem ganz unterschiedliche Kunsttechniken mit verschiedenen Materialien erprobt werden konnten und jeder Teilnehmer entdeckte, was für ein Künstler in ihm oder ihr steckt. Dies zeigten aber auch die Kinder, die den Laubengang mit ihren Collagen in einen Urwald mit lauter wilden Tigern verwandelten. Im Projekt Freundschaft mischten sich Handarbeit – beim Herstellen von Freundschaftsbändern – und soziales Lernen indem das Thema Freundschaft näher beleuchtet wurde.
Riesiges Engagement zeigte die Gruppe, die sich mit Indien und Elefanten auseinandersetzte. Dort erzählten Gäste von dem fernen Land und dem Leben dort. Daraufhin sammelten die Schüler und Schülerinnen - mit der Gruppe der Wald-Detektive zusammen - an der Abschlussfeier Spenden für eine Schule in Indien.
Bewegung ohne Ende gab es vor allem für die Kinder in den Projekten Judo und Hipp Hopp. In denen fleißig geübt und trainiert wurde.
Auch Musikinteressierte kamen nicht zu kurz und hatten die Chance, Instrumente selbst zu bauen und damit zu spielen und Lieder zu begleiten.
In neue Welten eintauchen, lernen, teilweise hoch konzentriert und doch irgendwie ohne dass man es eigentlich merkt. Das erlebte man in den Projekten: Italien, Frankreich, Bakterien, Unser Weltraum und die Planeten oder Unser Essen, unsere Welt.
Aber ganz besonderes Interesse zeigten die Kinder an der Welt von Harry Potter, hierzu gab es so viele Anfragen, dass es in zwei Gruppen durchgeführt wurde. So konnten ganz viele Schüler und Schülerinnen für drei Tage in die Welt von Harry Potter eintauchen.
Und damit wir das alles nicht vergessen, flitzte das Team der rasenden Reporter immer wieder durch die Schule, schoss Fotos, stellte Fragen, führte Interviews durch und bastelte uns eine schöne Präsentation zusammen, so dass alle Besucher der Abschlussfeier viele Eindrücke aus allen Gruppen sehen konnten.